Entstehung der Gallen
Unter
dem Begriff "Gallen" bzw. Cecidien faßt man Produkte abnormen
pflanzlichen Wachstums zusammen, die unter der Einwirkung tierischer oder
pflanzlicher Organismen entstehen und den Nährboden für diese bilden.
Nach dem Verursacher teilt man demgemäß in Gallen tierischen (Zoocecidien)
und pflanzlichen (Phytocecidien) Ursprungs ein. Eine Übersicht der in
Mitteleuropa vorkommenden Gallen gibt das Standardwerk von BUHR (1964). Von
der großen Vielfalt der einheimischen Gallen wird hier nur ein spezieller
Fall behandelt, die von einem Hautflügler (Insecta: Hymenoptera), der
Gemeinen Rosengallwespe Diplolepis rosae (L.) verursachten Gallen.
Gallwespen (Cynipidae) leben als Larve im Inneren von geschlossenen Gallen, bzw. in weitgehend geschlossenen, neu gebildeten Gallen. Die Entstehung der Gallen bei einem Befall erfolgt obligatorisch und wird angeregt durch die Junglarven der Gallwespen. Eine mechanische Verletzung von Pflanzenzellen im Laufe der Gallbildung erfolgt wiederholt. Hinsichtlich der Beschaffenheit bzw. dem Aufbau, zählen die von Gallwespen verursachten Gallen zu dem histioiden Typ. Hierunter versteht man Anomalien in der Ausbildung der Gewebe. Dies wird bewirkt durch abnormes Wachstum einzelner Zellen bzw. durch lokales Flächen- oder Dickenwachstum der Organe. Die aus Wucherungen hervorgehenden Mißbildungen weisen oft Differenzierungen auf, die den normalen Geweben ihrer Mutterorgane zum Teil fremd sind. Die Gallwespen leben monophag, d.h. gattungs- oder artspezifisch an bestimmten Pflanzenarten.
Sobald man im Freiland die Wirtspflanze der Gattung "Rosa" zugeordnet hat und daran im Durchmesser bis zu 5 cm (im Extremfall 8 cm) große, rundliche Massen mit fadenartigen, mehr oder weniger verzweigten, oft moosartigen Auswüchsen feststellen konnte ist die "Gallenart", bzw. die Artbestimmung des Verursachers, der Gemeinen Rosengallwespe Diplolepis rosae (L.) bereits erfolgt.
Diese Gallen werden auch "Rosen- oder Schlafäpfel" genannt. Sie befinden sich an verschiedenen, vegetativen Organen der Pflanze und sind im Regelfall mehrkammerig und sehr hart. Einzelgallen finden sich an den Blattfiedern, besonders an ihren Mittelrippen, an Knospen, auch an jungen Früchten, an Kelch- und Kronblättern, sowie selbst an Staubfäden. Meist gehen die Gallen aus den Anlagen der Blätter hervor. Sie finden sich oft zu mehreren beieinander und verwachsen, zumal an den Enden von Haupt- und Seitensprossen, in verschiedener Weise miteinander.
Info's zu den Familien und Gattungen
Cynipidae - Gallwespen
Die Familie der Gallwespen zählt weltweit mehr als 1.000 Arten. Im nördlichen Mitteleuropa sind hiervon mehr als 100 Arten vertreten. Eines der typischen Merkmale ist der speziell gestaltete Hinterleib der Arten, dieser ist deutlich höher als breit. Etwa drei viertel der europäischen Arten sind Gallerzeuger an Eichen (Quercus spp.). Die weiblichen Gallwespen legen ihre Eier in die Wirtspflanzen, wo sich die Gallen in Abhängigkeit von der Larvenentwicklung und Fraßtätigkeit der Wespenlarven entwickeln. Die Reproduktionszyklen der Gallwespen können sehr unterschiedlich sein. Es gibt Arten mit arrhenotoker Parthenogenese, mit thelytoker Parthenogenese und sogar solche mit komplexer Heterogonie. Der Gallerzeuger der hier dargestellten Rosengallen, die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) zeigt eine thelytoke Parthenogenese, d.h. aus den unbefruchteten Eiern entwickeln sich wiederum Weibchen. Eine Anzahl von Arten dieser Familie ist zu einer sogenannten inquilinen Lebensweise als "Einmieter" in den Gallen anderer Gallwespen übergegangen. Hierbei werden die Erzeugerlarven mehr oder weniger geschädigt. In der Rosengalle ist dies die Schwarze Rosengallwespe (Periclistus brandtii), die als "Einmieter" die Gallen der Gemeinen Rosengallwespe bewohnt. Im Unterschied zu Diplolepis rosae, deren Hinterleib im vorderen Teil rot gefärbt ist, ist der Hinterleib von Periclistus brandtii vollständig schwarz.
Ichneumonidae - Schlupfwespen
Hierbei handelt es sich um eine extrem artenreiche Familie, die nahezu alle Landlebensräume erobert hat und deren Arten dort oft als wesentliche Gegenspieler von anderen Insekten auftreten. Im Unterschied zu allen übrigen Arten des Systems der Rosengalle ist die einzige hier lebende Schlupfwespe, die Gelbe Rosenschlupfwespe (Orthopelma mediator) unmittelbar an dem großen Pterostigma der Vorderflügel erkennbar. Die Ichneumonidae werden in zahlreiche Unterfamilien aufgeteilt. Nur eine Art dieser Familie ist im System der Rosengalle vertreten, sie gehört zu der artenarmen Unterfamilie der Orthopelmatinae. In diese Unterfamilie wird heute nur eine, in der holarktischen Faunenregion vorkommende Gattung (Orthopelma) eingegliedert. Eine Art dieser Gattung ist die Gelbe Rosenschlupfwespe (Orthopelma mediator), ein häufiger Endoparasitoid bei der Gemeinen Rosengallwespe.
Chalcidoidea - Erzwespen
Aus dieser ebenfalls extrem artenreichen Gruppe leben Vertreter der vier folgenden Familien im System der Rosengalle. Alle diese sind im Vergleich zu den oben genannten Familien unmittelbar an der stark reduzierten Aderung der Vorderflügel erkennbar.
Eupelmidae - Familie der Erzwespen (Chalcidoidea)
Eine
in Mitteleuropa nicht artenreiche Familie der Erzwespen die nur mit einer
Art im System der Rosengalle vertreten ist. Längst nicht in jeder Rosengalle
können wir die Breitfüssige Rosenerzwespe (
Eupelmus urozonus) finden. Diese ist jedoch keineswegs als Ektoparasitoid
auf die anderen Arten des Rosengallensystems spezialisiert, sondern befällt
als Parasitoid oder Hyperparasitoid ein sehr artenreiches Spektrum verschiedener
anderer Insektenwirte oder Parasitoide in unterschiedlichen Biotopen. Eupelmus
urozonus kann im Vergleich zu den anderen Arten des Systems der Rosengalle
sofort an der eigentümlichen Gestalt der Tarsen der mittleren Beinpaare
erkannt werden.
Eurytomidae - Familie der Erzwespen (Chalcidoidea)
Die Eurytomiden zählen in Mitteleuropa mehr als einhundert Arten, die eine oft recht unterschiedliche Lebensweise aufweisen. Manche Arten sind sogar phytophag (pflanzenfressend) oder in Teilen ihrer Larvenentwicklung phytophag. Die einzige im System der Rosengallen auftretende Art, die Räuberische Rosenerzwespe (Eurytoma rosae) führt als Larve eine eigentlich eher räuberische als parasitoide Lebensweise. In den aus vielen Kammern bestehenden Gallen frißt sich die Larve von Kammer zu Kammer und verzehrt dort sowohl die Larven des Gallerzeugers als auch die jeweils anwesenden Larven der anderen Insassen des Systems. Die Art kann im Vergleich zu den anderen Arten des Systems der Rosengalle sofort an dem relativ großen Vorderabschnitt des Thorax, dem Pronotum erkannt werden.
Pteromalidae - Familie der Erzwespen (Chalcidoidea)
Die Pteromaliden sind eine artenreiche Familie mit mehr als 500 Arten in Mitteleuropa, die wiederum einer Anzahl von Unterfamilien zugeteilt werden. Ihre Lebensweise ist sehr unterschiedlich, viele sind Ektoparasitoide anderer Insektenlarven. Im System der Rosengalle finden wir in unserer Region nur eine Art, die Gemeine Rosenerzwespe (Pteromalus bedeguaris). Die Gemeine Rosenerzwespe kann an der besonderen Form der Antennen erkannt werden. Nach dem großen ersten Segment befinden sich mehrere, sehr schmale, ringförmige Segmente.
Torymidae - Familie der Erzwespen (Chalcidoidea)
Mit einer Artenzahl von ca. 100 für die mitteleuropäische Region zählen die Torymidae zu den weniger artenreichen Familiengruppen. Ein kennzeichnendes Merkmal der Arten dieser Familie sind die enorm vergrößerten Coxae (Hüften) der hinteren Beinpaare. Viele Arten durchbohren mit ihrem oft langen Legebohrer zur Eiablage pflanzliches Gewebe. Ihre Larven befallen zumeist andere Insektenlarven, mache sind pflanzenfressend, andere beides, indem zunächst der Gallenverursacher und anschließend pflanzliches Gewebe verzehrt wird. Insgesamt drei Arten aus dieser Familie können in unserer Region in dem System der Rosengalle angetroffen werden. Hierunter die schwarz gefärbte Gezeichnete Rosenerzwespe (Glyphomerus stigma), die auch dunkle Flecken auf den Vorderflügeln besitzt. Die beiden übrigen Arten sind metallisch grün-blau schillernd gefärbt und tragen keine Flecken auf den Vorderflügeln. Die Weibchen dieser verbleibenden Arten können anhand der unterschiedlichen Länge des Legebohrers einfach erkannt werden. Der Legebohrer der Langstacheligen Rosenerzwespe (Torymus bedeguaris) ist oft genauso lang, oder gar etwas länger als der restliche Körper. Der Legebohrer von Schranks Rosenerzwespe (Torymus rubi) ist demgegenüber deutlich kürzer als der restliche Körper.
Info´s zu den einzelnen Arten
Diplolepis
rosae (Gemeine Rosengallwespe)
[Familie: Cynipidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit z.T. rot gefärbtem Hinterleib.
Eines der typischen Merkmale ist der speziell gestaltete Hinterleib der Arten,
dieser ist deutlich höher als breit. Die weiblichen Gallwespen legen
ihre Eier in die Wirtspflanzen, wo sich die Gallen in Abhängigkeit von
der Larvenentwicklung und Fraßtätigkeit der Wespenlarven entwickeln.
Die Reproduktionszyklen der Gallwespen können sehr unterschiedlich sein.
Es gibt Arten mit arrhenotoker Parthenogenese, mit thelytoker Parthenogenese
und sogar solche mit komplexer Heterogonie. Der Gallerzeuger der hier dargestellten
Rosengallen, die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) zeigt eine thelytoke
Parthenogenese, d.h. aus den unbefruchteten Eiern entwickeln sich wiederum
Weibchen.
Periclistus
brandtii (Schwarze Rosengallwespe)
[Familie: Cynipidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit schwarz gefärbtem Hinterleib.
Eine Anzahl von Arten der Rosengallwespen ist zu einer sogenannten inquilinen
Lebensweise als "Einmieter" in den Gallen anderer Gallwespen übergegangen.
Hierbei werden die Erzeugerlarven mehr oder weniger geschädigt. In der
Rosengalle ist dies die Schwarze Rosengallwespe (Periclistus brandtii), die
als "Einmieter" die Gallen der Gemeinen Rosengallwespe bewohnt.
Im Unterschied zu Diplolepis rosae, deren Hinterleib im vorderen Teil rot
gefärbt ist, ist der Hinterleib von Periclistus brandtii vollständig
schwarz.
Orthopelma
mediator (Gemeine Rosenschlupfwespe)
[Familie: Ichneumonidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit Legebohrer.
Im Unterschied zu allen übrigen Arten des Systems der Rosengalle ist
die einzige hier lebende Schlupfwespe, die Gelbe Rosenschlupfwespe (Orthopelma
mediator) unmittelbar an dem großen Pterostigma der Vorderflügel
erkennbar. Die Ichneumonidae werden in zahlreiche Unterfamilien aufgeteilt.
Nur eine Art dieser Familie ist im System der Rosengalle vertreten, sie gehört
zu der artenarmen Unterfamilie der Orthopelmatinae. In diese Unterfamilie
wird heute nur eine, in der Holarktischen Faunenregion vorkommende Gattung
(Orthopelma) eingegliedert. Eine Art dieser Gattung ist die Gelbe Rosenschlupfwespe
(Orthopelma mediator), ein häufiger Endoparasitoid bei der Gemeinen Rosengallwespe.
Glyphomerus
stigma (Gezeichnete Rosenerzwespe)
[Familie: Torymidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit Legebohrer.
Mit einer Artenzahl von ca. 100 für die mitteleuropäische Region
zählen die Torymidae zu den weniger artenreichen Familiengruppen. Ein
kennzeichnendes Merkmal der Arten dieser Familie sind die enorm vergrößerten
Coxae (Hüften) der hinteren Beinpaare. Viele Arten durchbohren mit ihrem
oft langen Legebohrer zur Eiablage pflanzliches Gewebe. Ihre Larven befallen
zumeist andere Insektenlarven, mache sind pflanzenfressend, andere beides,
indem zunächst der Gallenverursacher und anschließend pflanzliches
Gewebe verzehrt wird. Insgesamt drei Arten aus dieser Familie können
in unserer Region in dem System der Rosengalle angetroffen werden. Hierunter
die schwarz gefärbte Gezeichnete Rosenerzwespe (Glyphomerus stigma),
die auch dunkle Flecken auf den Vorderflügeln besitzt.
Torymus
bedeguaris (Langstachelige Rosenerzwespe)
[Familie: Torymidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit Legebohrer. Der Legebohrer ist genauso lang,
oder länger als der restliche Körper.
Mit einer Artenzahl von ca. 100 für die mitteleuropäische Region
zählen die Torymidae zu den weniger artenreichen Familiengruppen. Ein
kennzeichnendes Merkmal der Arten dieser Familie sind die enorm vergrößerten
Coxae (Hüften) der hinteren Beinpaare. Viele Arten durchbohren mit ihrem
oft langen Legebohrer zur Eiablage pflanzliches Gewebe. Ihre Larven befallen
zumeist andere Insektenlarven, mache sind pflanzenfressend, andere beides,
indem zunächst der Gallenverursacher und anschließend pflanzliches
Gewebe verzehrt wird. Insgesamt drei Arten aus dieser Familie können
in unserer Region in dem System der Rosengalle angetroffen werden. Hierunter
die metallisch-bunt gefärbte Langstachelige Rosenerzwespe.
Torymus
rubi (Schranks Rosenerzwespe)
[Familie: Torymidae]
Gesamtansicht eines Weibchens. Der Legebohrer ist deutlich kürzer als
der restliche Körper.
Mit einer Artenzahl von ca. 100 für die mitteleuropäische Region
zählen die Torymidae zu den weniger artenreichen Familiengruppen. Ein
kennzeichnendes Merkmal der Arten dieser Familie sind die enorm vergrößerten
Coxae (Hüften) der hinteren Beinpaare. Viele Arten durchbohren mit ihrem
oft langen Legebohrer zur Eiablage pflanzliches Gewebe. Ihre Larven befallen
zumeist andere Insektenlarven, mache sind pflanzenfressend, andere beides,
indem zunächst der Gallenverursacher und anschließend pflanzliches
Gewebe verzehrt wird. Insgesamt drei Arten aus dieser Familie können
in unserer Region in dem System der Rosengalle angetroffen werden. Hierunter
Schranks Rosenerzwespe, die metallisch-bunt gefärbt ist.
Eurytoma
rosae (Räuberische Rosenerzwespe)
[Familie: Eurytomidae]
Gesamtansicht eines Weibchens.
Die Eurytomiden zählen in Mitteleuropa mehr als einhundert Arten, die
eine oft recht unterschiedliche Lebensweise aufweisen. Manche Arten sind sogar
phytophag (pflanzenfressend) oder in Teilen ihrer Larvenentwicklung phytophag.
Die einzige im System der Rosengallen auftretende Art, die Räuberische
Rosenerzwespe (Eurytoma rosae) führt als Larve eine eigentlich eher räuberische
als parasitoide Lebensweise. In den aus vielen Kammern bestehenden Gallen
frißt sich die Larve von Kammer zu Kammer und verzehrt dort sowohl die
Larven des Gallerzeugers als auch die jeweils anwesenden Larven der anderen
Insassen des Systems. Die Art kann im Vergleich zu den anderen Arten des Systems
der Rosengalle sofort an dem relativ großen Vorderabschnitt des Thorax,
dem Pronotum erkannt werden.
Eupelmus
urozonus (Breitfüssige Rosenerzwespe)
[Familie: Eupelmidae]
Gesamtansicht eines Weibchens mit kurzem Legebohrer.
Längst nicht in jeder Rosengalle können wir die Breitfüssige
Rosenerzwespe (Eupelmus urozonus) finden. Diese ist jedoch keineswegs als
Ektoparasitoid auf die anderen Arten des Rosengallensystems spezialisiert,
sondern befällt als Parasitoid oder Hyperparasitoid ein sehr artenreiches
Spektrum verschiedener anderer Insektenwirte oder Parasitoide in unterschiedlichen
Biotopen. Eupelmus urozonus kann im Vergleich zu den anderen Arten des Systems
der Rosengalle sofort an der eigentümlichen Gestalt der Tarsen der mittleren
Beinpaare erkannt werden.
Pteromalus
bedeguaris (Gemeine Rosenerzwespe)
[Familie: Pteromalidae]
Gesamtansicht eines Weibchens.
Die Pteromaliden sind eine artenreiche Familie mit mehr als 500 Arten in Mitteleuropa,
die wiederum einer Anzahl von Unterfamilien zugeteilt werden. Ihre Lebensweise
ist sehr unterschiedlich, viele sind Ektoparasitoide anderer Insektenlarven.
Im System der Rosengalle finden wir in unserer Region nur eine Art, die Gemeine
Rosenerzwespe (Pteromalus bedeguaris). Die Gemeine Rosenerzwespe kann an der
besonderen Form der Antennen erkannt werden. Nach dem großen ersten
Segment befinden sich mehrere, sehr schmale, ringförmige Segmente.
Dargestellt
ist hier die systematisch-taxonomische Einteilung der Insektenordnung der
Hautflügler mit allen Einteilungen (Taxa) der Familiengruppen. Genannt
sind alle Familien die derzeit weltweit bekannt sind.
Die zum System der Rosengallen gehörenden Arten zählen zu der Unterordnung
der Apocrita (Hautflügler mit "Wespentaille"). Innerhalb dieser
Unterordnung sind Vertreter aus drei Überfamilien vorhanden: Der Ichneumonoidea
(Schlupfwespenartigen), der Cynipoidea (Gallwespen) sowie der Chalcidoidea
(Erzwespen). Die systematischen Einheiten zu denen die "Rosengallenarten"
gehören sind in der nachfolgenden Übersicht markiert, die Familien
zu denen sie zählen sind darüber hinaus durch "Fettdruck"
hervorgehoben.